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POLIZEITURNVEREIN BASEL-STADT

23. Schweizermeisterschaft im Polizeihandball

Bericht Peter (Alias Lange)


Am 12.05.23 trafen sich 11 Mannschaften zu einem Handball- Turnier in Zofingen um den Schweizermeister im Polizei Handball zu erküren.


Es wurde in zwei Stärkeklassen gespielt. Basel-Stadt konnte in der stärkeren Gruppe mitspielen. Die Turnhallen waren schnell gefunden und die Garderobensuche ging los.

Der Veranstalter meinte es gut mit uns, und lege unsere Garderobe in den 2. Stock des Gebäudekomplexes. Die Turnhalle selbst war dann im 2 UG. So war Treppenlaufen angesagt.

Das Mitgebrachte Material, Trinken, Essen, Massage Tisch, sowie 100erter kleine Sachen wurden in den zweiten Stock hochgetragen.

Unser Garderoben Nachbar waren die Spieler vom Kanton VD. Und dort konnten wir Fürst Nicolas begrüssen. Hatte Er doch während seiner Zeit in Basel, auch bei uns Handball gespielt.


Das erste Spiel für uns stand auf dem Spielplan und so wurde zufolge Platzmangel, in den Gängen der Garderobe aufgewärmt.

Der erste Gegner war STAPO Zürich. Die Zürcher sind nie zu unterschätzen. Und so geschah es auch. Gerieten wir gleich mal mit 0 : 3 in Rückstand. Ein hartes Erwachen. Was lief falsch ? Erst nach und nach kamen wir ins Spiel und konnten das Geschehen zu unseren Gunsten drehen. Nach 13 Minuten Spielzeit waren wir dann in Führung gegangen. Diese gaben wir nie mehr ab bis zum Schlusspfiff. 12 : 8 das Endresultat.


Es folgte eine 2 Stündige Pause. Was uns ein bisschen ungelegen kam. Waren wir doch warm, und mussten nun auskühlen und dann wieder aufwärmen.


Der nächste Gegner St. Gallen. Der Serienmeister seit 2012 hat immer das Turnier gewonnen. Aber etwas lief bei Ihnen schief, den das Spiel vor unserem verloren Sie glatt mit einigen Toren unterschied.

So waren wir guter Hoffnung das auch für uns eine Gute Chance besteht den St. Gallern ein Bein zu stellen. Wir hatten das Anspiel, und verloren den Ball im Angriff. Die St. Galler machen es besser. Schlossen Ihren ersten Angriff gleich mit einem Tor ab.

Da war die alte Stärke der St. Galler wieder. Konnten wir zwar mithalten, aber Sie legten immer wieder ein Tor vor und wir konnten nicht gleich wieder ausgleichen. Auch warfen nicht alle Spieler von uns in diesem Spiel ein Tor. Bloss 3 Spieler konnten sich in die Trefferliste einschreiben. Und so kam es das wir dieses Spiel verloren haben. 9 : 14 war dann das Endresultat.

Leider verletzte sich beim Einwerfen vor dem Spiel unser 2. Torhüter. Rollte ein Ball aus dem Netz zurück und Er stand irgendwie unglücklich auf den Ball. Fuss verdreht. Sehr schmerzhaft. So kam dann unsere Mitgereiste Physiotherapeutin zum Einsatz. Je länger der Tag wurde desto intensiver wurden Ihre Einsätze.


Das dritte Spiel gegen den Gastkanton Aargau stand an. Diese waren hoch motiviert und hatten eine Gute Leistung schon den ganzen Tag gezeigt.

Wir hatten das Anspiel und konnten dieses sogar nutzen. 1. Tor im Spiel im ersten Angriff. Was bei uns eher selten ist. ( verweise auf Berichte aus der Firmensportmeisterschaft ). Leider war es dann auch das erste und einzige mal in diesem Spiel das wir in Führung waren. Die Aargauer glichen aus, gingen in Führung und legten ein ums andre Tor nach.

Sehr zum gefallen der Zuschauer. Bei uns war der Wurm drin. Und auch hier konnten sich bloss drei aus der Mannschaft in die Trefferliste eintragen.

Was vielleicht noch gesagt oder geschrieben werden muss. Wir hatten unsere liebe Mühe mit dem Schiri. Ja, wir kennen das alle. Der Schiri. Es war halt unser alter Arbeitskollege der nun bei der STAPO Schlieren arbeitet.


Nach dem Spiel kamen wir zurück in die Garderobe und da waren die VD Kollegen schon an Duschen. Sie hatten den Massagetisch ( dieser stand in der Dusche ) schön ins trockene gebracht und waren bei der Körperhygiene. Was schon fertig ? War meine Frage im Spass gemeint. Nein, oder ja, Sie hatten einen Medizinischen Zwischenfall, ein Spieler von Ihnen musste auf dem Spielfeld reanimiert werden. Ist nun auf dem Weg ins Spital und eben Nicolas Fürst, den wir begrüsst hatten war mitgefahren, da Er zweisprachig ist.

Ein Dämpfer auf das verlorene Spiel obendrauf.


Das 4. Spiel war gegen Luzern. Ein Gegner der sicher in Reichweite war und es zu schlagen galt. Wiederum hatten wir Anspiel und wie so oft. Nichts verwertbares. Dafür war Luzern besser ins Spiel gestartet. Gleich Ihr erster Angriff wurde belohnt. Das Spiel wogte hin und her. Mal hatte Luzern ein Erfolgserlebnis mal wir. Auch wurde es etwas rauer auf dem Spielfeld. Gab es in den Spielen Zuvor noch gelbe Karten, so wurden jetzt 2 Minuten Strafen verteilt. Von diesen bekamen wir 2 Stück. Das Spiel wurde am ende mit 12 : 12 unentschieden gewertet. So lagen wir im Zwischenklassement mit 3 Punkten vor dem letzten

der KAPO ZH.


Wir hatten schon früh unser letztes Spiel und dies gegen besagten letzten im Klassement. KAPO ZH. Es reicht uns ein unentschieden im Spiel gegen Sie und wir bleiben in der stärkeren Spielklasse.

Remo schwor die Spieler auf das Spiel ein. Wir hatten Anspiel und konnten gleich mal ein Tor erzielen. So durfte es weitergehen. Die Zürcher wussten das Sie dieses Spiel gewinnen müssen, ansonsten Sie absteigen. Eine Motivation für alle Spieler auf dem Feld. Es wurde hart gespielt. Die Zürcher hatten das besser Händchen und gingen mit 4 Toren in Führung. Die Uhr lief erbarmungslos gegen uns, und ein krasser Fehlentscheid eines Schiedsrichters.

Was war passiert: Die Zürcher griffen an, spielten den Ball an den rechten Flügel von uns und wollten von dort ein Tor erzielen. Ein Spieler von uns stand da. Hielt die Hände gestreckt in die Höhe und der Zürcher zog seinen Wurf aufs Tor durch. Blieb an den nach oben gestreckten Armen hängen und fiel zu Boden. Soweit alles logisch. Bloss das es für diese Aktion dann noch eine Rote Karte gab, nicht nachvollziehbar.

Auch die sich hinter uns einlaufenden Spieler andere Mannschaften meinten unisono, nie und nimmer rot. Der Abwehrspieler war zuerst da und machte keine Aktion gegen den Mann.

Egal man kann lange darüber streiten oder nicht. Entscheid gefällt. So kam es zur 5 zwei Minuten Strafe in diesem Spiel gegen uns und der Spieler musste auf die Tribüne.

Wir erholten uns schnell von diesem Zwischenfall und erwachten. Konnten Tor um Tor wett machen und spielten endlich unser Spiel. Stand 9 : 10 gegen uns. Noch 20 Sekunden zu spielen, der Gegner hatte den Ball, verliert diesen und es gibt ein Gerangel darum. Wir kriegen diesen zugesprochen. Vorher noch Spielzeit angehalten, da sonst diese einfach abgelaufen wäre. Noch 7 Sekunden auf der Spieluhr. Mich hielt es nicht mehr in der Halle. Tasche mit Bällen genommen, Trinkflaschen Korb ergriffen und Gang an die Turnhallen Tür. Stehenbleiben und zuhören. Nicht hinsehen. Anpfiff, ein zwei Pässe dann muss der Ball aufs Tor geworfen werden. Dies gelang auch durch einen schönen Pass an den Flügel, dieser mit einer Täuschung am Gegenspieler vorbei, Wurf aufs Tor, der Torhüter machtlos und dann dieses Geräusch. Ball auf Metall. Schlusssirene. Da war der Fall klar. Die Zürcher gewannen dieses Spiel mit eben 9 : 10 und haben das Schlusslicht der Tabelle an uns abgegeben.


Ja die Stimmung in der Kabine war nicht sonderlich toll. Das zuvor kühl gestellte Bier und andere Getränke waren nicht mehr sehr gefragt. Was sagt man in dieser Situation ? Wie schreibt man es auf. Keine Ahnung. Es blieb beim Galgenhumor und beim Wunden lecken.

Die Physio hatte noch gut zu tun. Die Salzstangen und Chips wurden gegessen, eher Lustlos und zwecks Zuführung an Salz.


Ja und so musst dann das ganze was am morgen hinauf getragen wurde wieder hinunter getragen werden. Alles ins Auto verstauen und dieses dann bereitstellen für die Heimfahrt.


Der « Galaabend » begann mit einem Apreo. Dieser dauerte mir etwas zu lange. Mir machten die Füsse, Beine und Rücken weh. Sitzgelegenheiten gab es fast keine oder waren belegt. Ich bin es echt nicht mehr gewohnt den ganzen Tag zu stehen. ( Werde alt ).


Dann die obligate Tischsuche und das lauschen der Worte des OK Präsidenten. Das höffliche klatschen für die Medaillen Gewinner, und Bericht zum Kollegen der Reanimiert werden musste. Es gehe Ihm soweit gut. Und es wird Entwarnung gegeben.

Stehender Beifall für die Sanitäter vor Ort, die die Reanimation durchgeführt haben.


Das essen war gut, reichlich es hatte genug für alle.

Ja logisch, waren doch die VD Kollegen schon abgereist.


Die Gespräche am Tischen gingen vom Sport, zum Beruf, Ferien, Freizeit und es war nicht viel von Betrübnis zu verspüren. Erleichterung Meinerseits.


Gegen 22.00 Uhr verabschiede ich mich dann von den Spielern und durfte noch ein ganz dickes Merci von den Spielern entgegen nehmen.


Vielleicht hat es unsere Physio gesehen, ein leicht feuchtes Auge war da schon.


Heimfahrt, Coach ausladen, Rest Bier dort deponieren, und weiter ins Geschäft. Nochmals ein Teil des Mitgenommenen ausladen und versorgen. Abfahrt nach hause.

Und in Gedanken schon was kommt in Keller, was muss in Turnhalle habe ich fast das Tram Nr 16 übersehen. Von der Inneren Margarethenstrasse an die Heuwaage. Um ein paar Zentimeter dieses verfehlt. Das wäre noch teuer geworden.


Dank an alle die Mitgekommen sind. Spieler, Helfer ( Coach, Physio ), Zuschauer ( trotz Geburtstag angereist ) Familien, und unserer Traubenzucker Lieferantin.


Bewusst habe ich keine, oder nur sehr wenige Namen geschrieben. Es soll die Mannschaft sein die Spielt, gewinnt und verliert.


Hoffe Ihr seid damit einverstanden.