Herbstausflug vom 10. Oktober 2019
Nach Laufenburg am Rhein
Organisation Peter Gloor und Edi Vaihinger
Bericht und Fotos Joe Huber
Wir sind ausgeflogen! –nicht ganz grenzenlos und auch nicht über den Wolken- nein mit unserer SBB- nach Laufenburg am Rhein. Auch ging‘s über die Grenze hinweg, zu unserer grossen Schwesterstadt, Laufenburg Baden, hinüber.
Nach der heutigen Besammlung der 43 Personen: Männer-Riegler sowie ihren Lebenspartnerinnen in der Bahnhofs-Halle der SBB, fuhren wir um 8.50 Uhr los, in Richtung unserem Tagesziel, nach Laufenburg. Dort angekommen, erfolgte ein kurzer Spaziergang, zu unserem Highlight:
Im schmucken, 1609 erbauten Haus, mitten in der Altstadt auf der schweizerischen Seite, zu der Zunftstube der Narro-Altfischerzunft 1386. In dem grossen ehrwürdigen Altstadthaus, wurden wir von Herrn Ruoss erwartet. In der Zunftstube und der Kaffee-Bar, konnten wir uns niederlassen. Durch den Zunftmeister, Thomas Scherzinger, wurde uns die Geschichte des Zunfthauses, sowie das im gleichen Hause integrierte Museum vorgestellt und der geschichtliche Hintergrund, vorgetragen.
1978 erwarb der Museumsverein das Gebäude und richtete darin ein Museum ein. Hier werden nebst einer ortsgeschichtlichen Dauerausstellung alljährlich eine Wechselausstellung mit Bezug zur älteren und auch neueren Geschichte des Fricktals und des südlichen Schwarzwaldes gezeigt. Die Narro-Alt-Fischerzunft 1386, der mehreren Stadt(*) war schon längere Zeit auf der Suche nach einer geeigneten Räumlichkeit um eine eigene Zunftstube einzurichten. Da ergab sich eine gute Gelegenheit sich mit dem Museumsverein zu arrangieren und den hinteren Raum der Gaststube als Zunftstube einzurichten. Mit dem Jahr 1983 war der grosse Moment da und die Zunft konnte ein kleines Bijou in „Beschlag“ nehmen und der Öffentlichkeit zugänglich machen und gleichzeitig vorstellen zu können.
(*) Die Begriffe „mehrere Stadt“ oder „mindere Stadt“ kommen noch aus der vornapoleonischen Zeit, da beide Teile Laufenburg’s (Deutsche und Schweizer Seite) noch vereint waren. Dazumal hatte linksseitig des Rheines, Laufenburg noch mehr Einwohner, als auf der rechten Seite. Heute ist es gerade mal umgekehrt.
Der weitere Verlauf unseres Ausfluges, war die Besichtigung des Museums, welches sich im zweiten Stockwerk befindet. Bewundern konnte man dort, die alten Stilmöbel, Kunstgegenstände und Bilder, aus den vergangenen zwei/drei Jahrhunderten.
Mittlerweiler ist es 10.30 Uhr geworden, und unsere Gesellschaft wurde in zwei Gruppen für die Stadtführung, aufgeteilt. Es gab eine Besichtigung der beiden Stadtteile (Schweizer- und Deutsche Seite) in einer Führung innerhalb eineinhalb Stunden.
Nach der Stadtführung um 12.00 Uhr ging‘s zurück in das Zunfthaus, zu einem kleinen Apéro. Danach wechselten wir über die alte Brücke die Rheinseite, zum Rest. Rebstock nach Deutsch Baden. Mit grosser Gastfreundschaft wurden wir empfangen und mit einem schönen Mittagessen verwöhnt. Der Menüplan präsentierte sich wie folgt:
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Salat oder Suppe,
Schweinsfilet an Pilzrahmsauce mit Spätzle und einem Gemüseallerlei
Tiramisu von Limettenmousse und Mango-Püree
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Die Zeit ging mit angeregten und lustigen Gesprächen, nur allzu schnell vorbei, und es folgte ein weiteres Highlight.
Um 14.30 Uhr bestiegen wir das bereitstehende Personenschiff, mit einer Personenkapazität, die gerade unsere Personengruppe, aufnehmen konnte. Vor uns lag eine gemütliche, zweistündige Flussfahrt Rheinaufwärts und zurück. Diese Fahrt wurde bei einem Glas Wein, mit grosser Zufriedenheit genossen, bis auch diese Zeit vorbei zog und die Heimreise mit dem Zuge wieder angetreten werden musste.
Zum Schluss möchte ich im Namen aller Ausflugsbeteiligten, den beiden Organisatoren, Peter Gloor und Edi Vaihinger, für ihr Engagement dieser Herbstreise, danken. Wir wissen Ihre Arbeit und Aufgabe zu schätzen und freuen uns auf eine weitere Folge in ähnlichem Rahmen.
Mit kameradschaftlichen Grüssen
Joe
Siehe beiliegende Fotogalerie:
