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POLIZEITURNVEREIN BASEL-
24. Schweizermeisterschaft im Polizeihandball
Bericht Peter (Alias Lange)
Kurzbericht für Schnellleser:
Ein Satz mit X, das war wohl nix.
Vorgeschichte: vor zwei Jahren abgestiegen in die zweite Stärkeklasse.
Die Berner Kollegen brachten wohl keine Mannschaft zusammen mit der Sie hätten in der stärkeren Liga mitspielen können, und fragten nun Basel – Stadt an, ob man die Plätze Taschen wolle.
Eine Umfrage unter den Spielern ergab: Ja, bitte in der stärkeren Spielklasse mitmachen. Auch ich war der dieser Meinung.
Drei Tage vor der Austragung kam die Whats App Meldung, das sich Nicolas an der Hand verletzt hatte, und eine Teilnahme nicht möglich sei, auf dem Spielfeld.
Treffpunkt 06.45 Uhr, Spielereingang St. Jakob Sporthalle.
Es waren schon viele Helfer der KAPO vor Ort, die die Infrastruktur für den Tag bereitstellten und installierten.
Remo und ich hatten die uns zugeteilte Garderobe gefunden und staunten.
Die grösste die wir je hatten. Und mit einem Kühlschrank ausgestattet. Luxus pur.
Vom Auto alles in die Garderobe verbracht und den Essens-
Die Spieler trafen ein, und es konnte auch noch Leo begrüsst werden. Der arbeitet für die KAPO BL, die haben eine eigenen Mannschaft am Turnier.
Da BL vollständig war, konnte also Leo so bei uns mitspielen. Sei nachträglich willkommen.
Die Meldung das die KAPO Zürich gar nicht anreist, weil auch keine Mannschaft mehr zusammengebracht wurde, hiess im Umkehr Schluss, dass wir das Mindestziel erreicht hatten. Nicht absteigen.
Sie traten nicht an, Ihre Spiele wurden mit 10:0 gewertet und so waren Sie dann in der Tabelle am Schluss des Tages letzter und steigen ab.
Remo als Coach krallte sich Nicolas und zusammen managten Sie die Spiele, was mir Gelegenheit gab, die Statistik zu führen.
Unser erstes Spiel war gegen den amtierenden CH-
Spielzeit 1 x 30 Minuten, mit Time Out wenn es eine längere Unterbrechung gibt.
Also ich kann den Satz in jedem Spiel schreiben, lasse es aber.
Der erste Angriff wie in der regulären Saison, nichts Verwertbares.
Gerieten mit 0 : 2 in Rückstand und konnten sogar auf 3 : 2 in Führung gehen. Die Welt war in diesem Moment in Ordnung. Die Aargauer besannen sich auf Ihr Spiel und legten einen Zahn zu. Ausgleich, Rückstand.
Wir erhielten zwei Tore, erzielten aber bloss eines. Ja, die bittere Wahrheit.
Erst später erfuhr ich das bei Ihnen doch etliche Handballcracks mitspielen. Das erklärte mir dann auch die Einzel wie auch die Zusammenhängenden Aktionen des Gegners.
So ging dieses Spiel mit 11 : 19 verloren.
Rückzug in die Garderobe, Lagebesprechung und kurze Pause bis es weiter ging.
Die Pause konnte ich nutzen um vis a vis im Einkaufsladen noch ein paar Früchte zu besorgen. Waren doch Bananen sehr gefragt an diesem Tag.
Das zweite Spiel gegen die KAPO Luzern, den späteren CH Meister an diesem Abend, war ein Abbild des ersten.
Ein Tor machen, zwei erhalten.
Mit guten und sehenswerten Aktionen und schnellen zuspielen an den Kreis konnten wir für Unruhe in der Gegnerischen Verteidigung sorgen. Bloss am Schluss wurde es schlecht belohnt.
In diesem Spiel warfen mehr als drei Spieler Tore für uns. Was zeigt, dass wir doch von überall Treffer erzielen können.
Das Endresultat von: 8 : 14 gegen uns.
Das dritte Spiel war gegen St. Gallen.
Eine Mannschaft die mal besser, mal weniger gut spielt.
Wir erwischten bei Ihnen so ein Spiel in dem Sie stärker wurden gegen ende der Spielzeit. Gingen in Rückstand, konnten immer wieder nachlegen und den Rückstand mit 1 – 2 Toren in engen Grenzen halten.
Erst beim Tore Stand 8 : 9 für St. Gallen, riss dann der Faden bei uns.
Warum, kann ich nicht schreiben, weil ich es nicht weiss. St. Gallen legte 4 Tore zu und wir gerieten zusehends in Erfolgsdruck. Die Abschlüsse wurden abgewehrt oder gingen neben das Tor.
Auch hier waren 5 Spieler an unseren Toren beteiligt. Und dies von allen Positionen aus. Was eben für eine breit aufgestellte Mannschaft spricht.
Auch dieses Spiel ging mit 12 : 15 verloren. Gegen Ende des Spiels noch ein zwei Tore gut gemacht, aber St. Gallen verwaltete Ihren Vorsprung sehr gut.
Mittagspause:
Allen Spielern und Betreuern wurde durch die KAPO BS ein Mittagessen offeriert.
Hörnli mit Gehacktem, oder auch als Vegi Variante, inkl. einen Getränk.
Nach der Pause bleib noch Zeit für ein wenig Erholung und Netzwerk Pflege.
So war ein Besuch bei den Kollegen der KAPO VD angesagt.
( Zur Erinnerung: vor zwei Jahren haben Sie Ihre Spiele abbrechen müssen, weil ein Spieler von Ihnen auf dem Spielfeld zusammenbrach, Herzinfarkt ).
Da ich mit Nicolas Fürst einen Spieler von Ihnen gut kenne, war der Besuch fast vorgegeben. Und auf Nachfrage, wie es den dem Spieler geht, der vor zwei Jahren den Zwischenfall hatte, kam die Antwort: Er spielt wieder mit. Alles Gut. Keine Schäden zurückgeblieben.
In der Zwischenzeit hatten wir das Spiel gegen die nicht anwesenden KAPO Zürcher gewonnen.
Was unsere Tore Bilanz zwar etwas schönte, jedoch alle anderen auch davon profitierten.
Das letzte Spiel für uns an diesem Tag war gegen die STAPO Zürich.
Die sind mit genau 8 Spielern angereist. 1 Torhüter und 7 Feldspieler. Einem Coach und einem Mannschaftsbetreuer.
Gegen die KAPO St. Gallen gelang Ihnen ein Unentschieden. Und aus diesem Grund hatten Sie gegenüber uns einen Punkt Vorsprung.
OK, Taktisch, die spielen den ganzen Tag, sind event. müde und haben keine oder nur begrenz Wechselspieler.
( So meine Gedanken in der Garderobe ). Ob andere auch so gedacht haben. Wer weiss. Ich wurde eines Besseren belehrt.
Konnten zwar mit 1 : 0 in Führung gehen, mussten alsbald den Ausgleich hinnehmen und gerieten echt unter die Räder.
Vom Torestand 2 : 4 bis zum 4 : 11 spielten wir zwar mit, waren bis dahin aber nie wirklich in der Lage Paroli zu bieten.
Erst ab diesem Zeitpunkt konnten wir unser Spiel aufziehen und kamen langsam wieder an den Gegner heran.
Die Zeit zerrann uns wie Wasser in den Händen zwischen den Fingern.
Hätte es eine zweite Halbzeit gegeben, die wäre uns gewesen. Kamen tatsächlich besser ins Spiel, machten tolle Spielzüge, auch Einzelaktionen mit schnellen Gegenstössen, brachten Tore für uns.
Es sollte nicht sein.
Mit 9 : 13 wurde auch das letzte Spiel verloren.
Mit nicht wirklichen Glücksgefühlen ging es in die Garderobe.
Dort hatte es einen kleinen Apero. Chips, Nüssli, Bier etc.
Die letzten Bananen wurden gegessen, die Restlichen Lebensmittel verspeist, oder verteilt um mit nach Hause genommen zu werden.
Die Stimmung war weder freudig, noch war Grabesstimmung angesagt.
Nein eher, hee in zwei Jahren machen wir es besser. Die Vorbereitung muss ernster genommen werden, und für den Meistertitel muss auch noch viel getan werden.
Der offizielle Apero fing nach den Finalspielen, bzw. nach den Ehrungen und Medaillen vergabe an, und wurde durch die Polizeimusik Basel – Stadt begleitet.
Die Departements Vorsteherin von BS Frau Eymann gesellte sich kurz an unseren Stehtisch, mit im Schlepptau auch der neue Leiter SIPO BS.
Es gab ein lockeres Gespräch.
Das Anschliessende Nachtessen war gut organisiert, die Helfer zahlreich und es hatte für alle genügend.
Wer genau dann noch eine Runde Bier spendierte weiss ich nicht wirklich, war aber sehr willkommen. Merci dafür.
Die obligaten Reden vor dem essen waren kurz gehalten. Merci.
Und in zwei Jahren wird die Austragung dann in Olten ( SO ) stattfinden.
Neuerungen wird es geben: das alle MA die in einem Polizei-
Was als Chance gesehen werden kann, nochmals einige Cracks aus der Handballszene auf dem Feld spielen zu sehen. Wer weiss was es bringt ?
Wie üblich der Dank an alle Teilnehmer:
Spieler, Coachs, Physio, ( Physio, ganz wichtig, und einfach da am wirken ).
Die vielen Teilnehmer im Hintergrund die rekrutiert werden konnten.
Ohne die ginge es einfach nicht.
Die KAPO, so meine ich, lies sich nicht lumpen und hat eine gute Organisation geboten. Manpower, Organisatorisch, und Aufgebots-
Ein grosses Merci an all unsere Spieler die gut spielten, sich teuer verkauften, Ihr Bestes gaben.
Für dieses Jahr reichte es nicht. Schade.
An Matthias: Man ich dachte mir vor zwei Jahren, nein, nein, nein, das darf nicht wahr sein. Sah mich in der Nacht in der St. Jakobshalle Plakate aufhängen, später dann abhängen, Tische schleppen, aufbauen, abbauen, servieren etc.
Ein ganz persönlicher und grosser Danke an Dich, dass dies nicht eingetroffen ist.
In eigener Sache:
Für mich war es die letzte Meisterschaft sowie die letzte Schweizermeisterschaft.
Die Sommer-
Es war toll zur Mannschaft zu gehören, auch wenn man nicht selbst auf dem Feld stand. Danke.
War man vor Überraschungen nicht sicher das man das Coaching übernahmen sollte, kurz vor einem Spiel. Ja so wie das Leben halt so ist. Unverhofft kommt oft.
Tschüss zäme, irgendwann irgendwo in einer Halle oder Feld als Zuschauer.
Waldweihnacht |
Waldweihnacht 2022 |