Tagesausflug 2014
Bericht und Foto Joe Huber
Unter dem Motto: „Warum denn in die Ferne schweifen? Sieh das Gute liegt so nah.“
Der alljährliche Tagesausflug im Frühjahr führte uns nach Seewen in das Musikautomatenmuseum. Das Museum beherbergt eine faszinierende Fülle von Musikautomaten und Spieldosen aus dem 18. Jahrhundert bis in die heutige Zeit. Eine weltweit bedeutende Sammlung dieser technisch- und mechanischen Musikgeräte versprach einen spannenden Event zu werden.
Programgemäss trafen sich die Besucher um 0855 Uhr in der Schalterhalle des Bahnhof SBB. Die rund Fünfundzwanzig Kollegen der Männerriege und ihre Begleiterinnen, begaben sich auf die kurze Reise per Bahn und Postauto nach Seewen. Auf der Fahrt mit dem Postauto von Liestal nach Seewen, begann es zu regnen an und der Carchauffeur fuhr ausserplanmässig bis zum Eingang des Museums hoch. So konnten wir bereits um 1010 Uhr mit trocknen Hauptes unser Ziel erreichen.
Nach einem Kaffee oder Drinks im neuen Restaurant des Museums, wurden wir von Frau Sutter erwartet. Eine charmante und stimmungsvolle Person, führte uns mit viel Sachkenntnis durch das Musikautomatenmuseum. Die Präsentation der verschiedenen mechanischen Musikautomaten, alle um die Zeit der Jahrhundertwende in Deutschland, Antwerpen/Flandern und in der Schweiz erbaut, erfolgte in lockerer Abfolge. Sie legte bei den Spielautomaten, Orgeln sowie den antiken Tonwiedergabe-Geräten selbst Hand an und brachte so die Geräte in Bewegung und zum Ertönen.
Im Salon Bleu, einer von zwei grossen Ausstellungssäle mit wunderschönen Orgeln und Harmonien, welche alle selbstständig mechanisch wie auch physisch zum Spielen gebracht werden können, wurde bei diesen durch Frau Sutter in die Tasten gegriffen und so zum Ertönen gebracht. Dabei wurde Kuno aus unserer Reihe zur Unterstützung von der Konzertmeisterin bei dieser Präsentation gebeten, tatkräftig mit zu wirken. Eine Prise Humor begleitete uns durch die ganze Vorstellung und wir konnten Erkenntnis und Verständnis für die alten Geräte sammeln.
Nach dem Rundgang durch das Museum, verabschiedeten wir uns von Frau Sutter, welche auf humorvolle Weise eine interessante und instruktive Führung tätigte. Es folgte das Mittagessen bei einem gemütlichen Beisammensein im Museum eigenen Restaurant. Dabei verewigte sich unser lieber Kollege Andy im Gästebuch des Hauses in gewohnter Weise mit einem lustigen baseldeutschen Dialekt-Vers und erhielt bei seiner persönlichen Vortragung, grossen Applaus.
Um 1600 Uhr fuhr das Postauto wieder nach Liestal und die Heimfahrt nach Basel konnte bei teilweise Sonnenschein sich einstellen. Zuletzt möchte ich unserem Obmann, Edi Vaihinger, für das Organisieren dieses Ausfluges herzlich danken. Die Reisegruppe zeigte sich ausnahmslos happy und erfreut zur Besichtigung der Ausstellung, dem Mittagessen und der erwähnten Organisation. Es war wiedermal ein gelungener Ausflug und wir freuen uns auf eine weitere Folge.
E glatti Fierig im Muusigautomaate-Museeùm
Z ‚Seewen‘ obbe,s git nüt z glaage,
hèt d Frau ‚Sutter‘ Wichtigs z saage,
ergläärt is flissig wiene Biine
s Fûnggzioniere vô Muusigmaschiine.
Äi maa, wô nit gwoont isch immer z loose,
es isch ûnsere ‚Kuno‘ mit de roote Hoose,
wô mäischtens rêfêriert zaggig ûnd stramm,
fôlgt der Frau ‚Sutter‘ zamm wies Ooscherlamm.
Tôll isch die Fierig gsii und au gediige,
wäärs nit so gseet, dä duet lätz liige.
Rächt schwêêr ischs,alles ins Hirni z biige,
das schafft der ‚Edi‘ mit verstêrggter Männerriige.
Dr Schnüüfeler
